Archiv 2011
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Hier finden Sie alle Artikel und Leserbriefe aus dem Jahr 2011 zum Thema Verkehr |
20.12.2011Leserbrief der VIleider nicht in der Rheinpalz
veröffentlicht
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Eingereichter
Leserbrief zur Oppauer Ortbeiratssitzung „Faktencheck
- gestörte Wahrnehmung in der Mühlaustrasse/Oppauer Straße: Herr Weber hat mit seinem Leserbrief vom 10.12.11 den Nagel punktgenau auf den Kopf getroffen. Es stößt bei allen Unterzeichnern auf große Verwunderung wie die Messergebnisse der Stadtverwaltung zustande kamen. Die Zählweise der Geräte macht bei der Erfassen zwischen PKW, Radfahrer, Fußgänger oder noch schlimmer der Fußgängergruppen keinen Unterschied, deshalb sind die Ergebnisse schlichtweg mangelhaft. Es ist weiterhin
unverständlich, dass bei der Verwaltung die Erkenntnisse der
problematischen Zufahrt zum Schulzentrum und Bezirkssportanlage nicht
in sofortige Entscheidungen umgesetzt werden. Die Aussagen zu den Geschwindigkeitsmessungen müssen ebenfalls relativiert werden, viele Fahrzeugführer verlangsamen ihre Fahrweise, wenn an der Straßenseite ein Kästchen befestigt ist – es könnte ja „blitzen“. Die eigenwillige
Interpretation eines Verkehrsplaners der Stadt Ludwighafen bei
Geschwindigkeitsüberschreitungen der Oppauer Straße in der neu Tempo 30
eingeführt wurde: Dass man in der Oppauer Straße nach Meinung der Verwaltung nur 37 km/h fahren kann ist sehr blauäugig – trägt aber hoffentlich dazu bei, dass in dieser Straße die Tempobegrenzung auf 30 km/h bleibt. Damit ist aber auch die Meinung der RNV, die Geschwindigkeitsverringerung beeinflusst den Fahrplan , hinfällig! Dafür danken wir auch unseren Ortsbeiräten, dass sie sich in der Sitzung für die Beibehaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung ausgesprochen haben! Die Vorstände der Verkehrsinitiative-Edigheim sowie die Anwohner der Oppauer Straße
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10.12.2011
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Ortsbeirat Oppau; „Gestörte Wahrnehmung Zur Oppauer Ortsbeiratssitzung (Bericht am 23. November,
„Verkehr ,im
grünen Bereich'”).
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05.12.2011
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Briefe an die Lokalredaktion Nahverkehr „Straßenbahn nach Frankenthal” Eine Reaktion auf den Leserbrief „Dreist und unverschämt” (18. November) über angekündigte Preiserhöhungen für Bus und Bahn. Preiserhöhungen im ÖPNV müssen auch zu einem Mehrwert für die Bürger führen. In Zeiten knapper Kassen kommt es auf den Wettbewerb der Ideen an. Vergleichen Sie einmal das Nahverkehrskonzept des Rhein-Pfalz-Kreises mit den Ideen der Stadtverwaltung Ludwigshafen und der großen Parteien in Lu. Ludwigshafen wieder einmal überraschend schlechter! Und die Parteien wollen nichts verbessern. (...) Gute Ansätze zeigen bisher nur FWG und Grüne. Stattdessen wird Geld in die Sanierung der Hochstraßen gesteckt, das dann im ÖPNV fehlt. Die zum Beispiel in Edigheim/Pfingstweide eingesetzten Busse sind alt, umweltschädlich, unzuverlässig und laut. (...) Wir brauchen hier eine große Lösung: Statt Busse endlich die Anbindung durch eine Straßenbahn von Oppau nach Frankenthal - eine alte Forderung, die Sinn macht. Nur die Straßenbahn ist ein vom Verkehrsfluss unabhängiges, schnelles, umweltfreundliches, preisgünstiges und gut vernetztes Verkehrsmittel. Warum wird nur die Hochstraße erneuert, aber nicht die Straßenbahntrasse fortgeführt? Helge Moritz Pfingstweide, Verkehrsinitiative Edigheim Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ Publikation:
Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.282 Datum: Montag, den 05. Dezember 2011 Seite: Nr.29
"Deep-Link"-Referenznummer: '8416214' Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ
Web:digiPaper
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03.12.2011
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„Weg da, jetzt komm ich!” Arrogant-egoistische Verkehrsteilnehmer täuschen sich: Ein Recht auf Rasen und Drängeln gibt es für sie nicht, sondern für die anderen ein Recht auf unfallfreies Vorankommen. Auch ohne generelles Tempolimit muss risikoarmes Autobahnfahren möglich sein. Mit der Regelbefolgung ist es im Straßenverkehr nicht weit her, und man hat den Eindruck, dass es ständig schlimmer wird. Abgesehen von Rasern und Dränglern sieht man zum Beispiel immer mehr Radfahrer, die bei Dunkelheit ohne Licht unterwegs sind und sich wohl denken: „Sollen die anderen doch aufpassen, ich selbst sehe ja, wo ich hin will.” Dann gibt es die tumben Telefonierer, die keine Hand zum Blinken freihaben, aber rasch den Stinkefinger zeigen, wenn man hupt. Man sieht auch Mütter und Väter, die ihre Kinder zur Schule fahren und dabei Tempo-30-Zonen missachten und anhaltende Schulbusse noch schnell überholen, obwohl dies bei eingeschalteten Warnblinkern verboten ist. Ganz abgesehen von Rotlichtverstößen an Ampeln, die groß in Mode sind. Die sogenannte Verkehrsmoral und die damit gemeinte ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr ist für viele kein ernsthaftes Thema mehr, sondern eine Lachplatte mit zynischem Liedgut. Und man fragt sich, ob dies eine Zeiterscheinung ist, oder ob manche Fahrlehrer und Prüfer schlechte Arbeit leisten? Erschreckend dümmliche Begründungen legt sich so mancher charakterlich untermotorisierte Mensch fürs Fehlverhalten zurecht: „40 Euro sind doch ein Klacks, dafür komm ich viel schneller voran”. Oder: „Polizei und Kommunen wollen doch nur abzocken.” Oder: „Wer viel fährt, macht viele Fehler”. Dabei müssten doch gerade Vielfahrer so routiniert sein, dass sie die wenigsten Fehler machen, meint zurecht Paul Brieler vom Hamburger Institut für Schulungsmaßnahmen, der sich mit der Rechtsauffassung von Mehrfachtätern im Straßenverkehr befasst und beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat als Referent auftritt. Wenn es schon auf den Straßen immer aggressiver zugeht, dann müssen Polizei und Ordnungsbehörden durchgreifen. Erkennbare oder bekannte stationäre Tempokontrollen nutzen nur punktuell und führen zu teils groteskem Verhalten, wenn man sieht, das manche nach Passieren des Blitzgeräts umso schneller weiterbrausen. Es muss mehr mobile Kontrollen aus Zivilfahrzeugen heraus geben, weil so gerade die kriminellen Hardcore-Fahrer herausgefischt werden können. Und für Raser in Tempolimitzonen bietet sich die Sektionskontrolle an, bei der die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Punkten errechnet wird. Dem generellen Tempolimit auf Autobahnen wird hier allerdings nicht das Wort geredet. Denn schnell fahren heißt nicht zwangsläufig rasen. Wer rast, fährt riskant und der Verkehrslage nicht angepasst, sodass Menschen in Gefahr geraten. Wer schnell fährt, wenn trockene, gut einsehbare Fahrbahnen ohne Tempolimit frei sind und andere somit nicht in Gefahr kommen, der soll das dürfen, denn dies hat auch mit Spaß und Freiheit zu tun. „Freie Fahrt für freie Bürger” - diese alte ADAC-Forderung ist nur so lange akzeptabel, als das Recht anderer freier Bürger auf Unversehrtheit und unfallfreies Vorankommen nicht verletzt wird. Quelle: |
12.09.2011
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15.04.2011
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08.04.2011
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